Die DMF 200|8 von DMG Mori hatte ihre Weltpremiere: Sie ist für die hochgenaue und produktive 5-Achs-Bearbeitung von bis zu 2'300 mm langen Strukturbauteilen und Formeinsätzen vorgesehen.
Redaktionelle Bearbeitung: Technik und Wissen
«Mit der DMF 200|8 ist es DMG Mori gelungen, die Erfolgsgeschichte der Fahrständermaschinen im 5-Achsbereich, mit bisher über 2.700 installierten Maschinen am Markt, fortzuschreiben», blickt Markus Rehm, Geschäftsführer Deckel Maho Seebach, auf die bewährte Baureihe. So steht auch die Weltpremiere für absolute Präzision und Fräsleistung. Das bringe die Fahrständerbaureihe auf ein nie dagewesenes Level.
Arbeitsraum der DMF 200|8 um über 50 Prozent grösser
Mit einem 2'300 x 850 mm grossen Starrtisch und Verfahrwegen von 2'000 x 800 x 850 mm bietet die DMF 200|8 Anwendern in Die & Mold und Aerospace ausreichend Spielraum, auch lange Strukturbauteile oder Formeinsätze flexibel zu bearbeiten», erklärt Markus Rehm. Die Tischbeladung liege bei 2'000 kg.
Der Arbeitsraum der Maschine wurde bei der Entwicklung des neuen Maschinenkonzepts durch den innovativen Werkzeugwechsel optimiert. Dieser erfolgt hinter dem Arbeitstisch − schnell, kollisionsfrei und prozesssicher, so dass die komplette Aufspannfläche genutzt werden kann.
Verglichen mit dem Vorgängermodell ist der Arbeitsraum der DMF 200|8 um über 50 Prozent grösser, wodurch neue Möglichkeiten zur Bearbeitung von komplexen Bauteilen entstehen. Eine Bestückung der DMF 200|8 mit 400 mm langen Werkzeugen, ist ein Alleinstellungsmerkmal in dieser Maschinenklasse.
Höchste Präzisionsbearbeitung für geringste Bauteiltoleranzen
Ein Hauptargument für die Fahrständermaschinen von DMG Mori ist seit je her ihre Stabilität. Die DMF 200|8 wurde so konstruiert, dass die auskragende Y-Achse über den gesamten Verfahrweg eine kontante Steifigkeit der Maschine sicherstellt. Die drei Linearführungen in der X-Achse verstärken die Stabilität der Maschine und schaffen die erforderliche Basis für eine hochgenaue und produktive Bearbeitung. Auch bei voll ausgefahrenem Y-Schlitten, lässt sich die maximale Spindelleistung mühelos abrufen, ohne dass die Maschine aufschwingt. Umfangreiche Kühlmassnahmen im Standard gewährleisten eine hohe thermische Langzeitgenauigkeit mit geringsten Toleranzen, während direkt angetriebene Kugelgewindetriebe in der Y- und Z-Achse für beste Oberflächengüten sorgen.
Umfangreicher Spindelbaukasten / Standard: Speedmaster Spindel mit 15'000 min-1
Die DMF 200|8 verfährt im Standard mit Eilgängen von bis zu 50 m/min. Mit dem optionalen Linearantrieb in der X-Achse erreicht sie bis zu 80 m/min, so dass sie jederzeit eine dynamische und hochproduktive Zerspanung gewährleistet. Der B-Achs-Fräskopf − sein Klemmmoment liegt bei maximal 6'000 Nm − bietet einen Schwenkbereich von +/- 120° und somit die nötige Flexibilität in der 5-Achs-Bearbeitung. Ein umfangreicher Spindelbaukasten rundet die Ausstattungsvielfalt ab. Im Standard ist eine Speedmaster Spindel mit 15'000 min-1 integriert. «Selbstverständlich mit 36 Monaten Gewährleistung, unabhängig von der Laufleistung», ergänzt Markus Rehm. Eine High-Torque-Variante mit 200 Nm ist im Spindelbaukasten ebenso verfügbar wie eine 20'000er Spindel.
Automatisiert und digitalisiert
Steuerungsseitig ist die DMF 200|8 mit Celos und Siemens ausgestattet und wird standardmässig mit der aktuellsten Version von Celos ausgeliefert. Markus Rehm verweist auf die zukunftsorientierte und wettbewerbsfähige Fertigung mit der Fahrständermaschine: «Die DMF 200|8 verfügt über eine Schnittstelle für die automatisierte Fertigung, beispielweise für unser PH Cell Paletten-Handling.»
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Textquelle: DMG Mori
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DMG Mori
dmgmori.com
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