So gelingen gute Vorsätze
«Co-Creation im Alltag» - eine Kolumne von Dr. Georg Michalik
Möglicherweise gehören Sie auch zu den Menschen, die sich für das neue Jahr etwas vorgenommen haben. So etwas wie «gesünder essen», «fünf Kilogramm abnehmen» oder «mehr Zeit für die Familie». Manchmal gelingt uns der Vorsatz, manches Mal aber auch nicht. Woran liegt das eigentlich, ob wir einen Vorsatz erfolgreich und nachhaltig in unser Leben integrieren können?
Nach meiner Erfahrung gibt es einen Grund, der einen wesentlichen Einfluss auf die Konsequenz in der Umsetzung persönlicher Themen hat – übrigens nicht nur bei den guten Vorsätzen für das neue Jahr. Stellen Sie sich folgende Frage: Hat der Vorsatz wirklich etwas mit mir zu tun und verstehe ich, warum mir die Veränderung wichtig ist?
In einem Coaching sagte mir einmal ein erfolgreicher Manager aus dem Private Banking, der gerne und viel arbeitete: «Ich sollte mehr auf meine Work-Life Balance achten.» Ich fragte ihn, warum er denke, dass er das tun sollte. Er antwortete: «Ja, wenn man beim Arzt sitzt und in den Magazinen blättert, dann steht das überall.»
Solange Sie keinen Bezug zu sich selbst herstellen können, fehlt Ihnen die echte Motivation, etwas andauernd ändern zu wollen. Anders war es jedoch als der Banker verstand, wie ihm die Work-Life Balance helfen kann, noch erfolgreicher zu werden. Das war ihm ziemlich wichtig und entsprechend hoch war die Motivation, öfter Sport zu treiben und Zeit mit seiner Familie zu verbringen.
Mein Tipp: Finden Sie den Bezug zu sich selbst. Was immer Sie sich vornehmen: Warum ist es IHNEN wichtig? Was daran motiviert Sie und treibt Sie an? Beginnen Sie bei Ihren Stärken. Nutzen Sie die Dinge in denen Sie schon gut sind, um darin noch besser zu werden.
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