Link zum Whitepaper von T-Systems "Blockchain: Die Zukunft der Industrie"
Digitale Zukunft oder digitale Gegenwart?
"Willkommen in der digitalen Zukunft" heisst es dieses Jahr auf der Sindex. Vielleicht zeigt es sich ja auch in den nächsten drei Tagen, dass es nicht die Zukunft ist, sondern die Gegenwart.
"Die Sindex ist das Schaufenster zur Innovation", sagt René Brugger und begrüsst Bundesrat Schneider-Ammann.
Bundesrat Schneider-Ammann betont, dass Gewinne in Unternehmen in Innovation investiert werden soll. Er sagt aber auch: "Eine gute Berufsbildung - und die haben wir in der Schweiz - ist die Basis für eine gute Industrie."
"Wir sind ein 'petit paradis'"
Schneider-Ammann: "Wir sind ein 'petit paradis', wir befinden uns seit Jahren auf Nummer 1 der Innovations-Scoreboards. Dazu müssen wir Sorge tragen."
Johann Schneider-Ammann geht auf das Engagement des Bundesrates in puncto Unterstützung der Schweizer Wirtschaft ein und erwähnt: "Wir müssen bei der Digitalisierung ganz vorne mitmischen. Das ist essenziell für die Zukunft der Schweizer Industrie."
Die Digitalisierung krempelt unser Arbeitsumfeld um. "Der Bundesrat will diesbezüglich die Grundkompetenzen fördern", so Schneider-Ammann.
Der erste Swiss Dinno-Award
In diesem Jahr wird erstmals der Swiss Dinno Award vergeben. Wofür DINNO (Original mit Versalien) steht, wurde bisher nicht erwähnt: Digitale Innovation? Der Swiss Dinno Award soll Unternehmen, Projekte oder Persönlichkeiten auszeichnen, "welche auf innovative, kreative und vorbildliche Art ein Produkt, eine Dienstleistung oder einen Prozess digital modernisiert haben".
Die Gewinner des Swiss Dinno Awards werden nun auf die Bühne gerufen:
1. Platz: Pepperl Fuchs mit einem "intelligenten Multisensor-System" − Preisempfänger: Markus Gmür
2. Platz: Phoenix Mecano mit "Setago" − Preisempfänger: Michael Jahn
3. Platz: Super Computing Systems mit "Retrofit von IT-Lösungen" − Preisempfänger: Noah Gunzinger von
Die Gewinner-Produkte
Pepperl + Fuchs
Das intelligente Multisensor-System von Pepperl+Fuchs steht am Standort 3D.aero in Hamburg und wird mit dem digitalisierten Präsentations- und Schulungskonzept von mylivezone an der Sindex in Bern präsentiert, gesteuert und parametriert.
Phoenix Mecano
Setago Pick2Light ist ein sensorunterstütztes Montageleitsystem mit intuitiv bedienbarer Software, durch die sich komplexe Prozesse mit einem App abbilden lassen.
Supercomputing Systems
Ein Retrofit ist eine Modernisierung eines Systems durch Nachrüstung von Teilkomponenten. Der Hauptvorteil eines Retrofits liegt in den geringeren Kosten im Vergleich zur Anschaffung eines neuen Systems als Ganzes.
BR besucht die Messe - u.a. die Virtuelle Fabrik
Bundesrat Schneider-Ammann besichtigt den Messestand der Virtuellen Fabrik. Das KMU-Konglomerat steht für erfolgreiche interdosziplinäre Zusammenarbeit im Netzwerk.
Auch die #Sindex in Bern mit @Industrie2025 und @swissmem zeigt: Innovation ist der Schlüssel für den Erfolg der Schweiz #ArbeitsplatzCH #Digitalisierung pic.twitter.com/w7jBf5sC3s
— J N Schneider-Ammann (@_BR_JSA) 28. August 2018
Im Wikipedia steht zum Stichwort Virtuelle Fabrik: "[Sie] ist ein Zusammenschluss rechtlich unabhängiger, heterogener Unternehmen verschiedener Kompetenzausrichtung zu einem temporären Unternehmensverbund. Das Ziel der Virtuellen Fabrik ist es dabei, zeitlich befristete Aufträge effizienter zu lösen. Virtuelle Fabriken entstehen ad hoc und nutzen dazu die modernen Möglichkeiten der Kommunikation. Ein konkretes Beispiel ist die "virtuellefabrik.ch - Plattform der Mechatronik". Und genau diese Virtuelle Fabrik hat auch einen Stand auf der Sindex, den Bundesrat Schneider-Ammann nach seiner Eröffnungsrede am ersten Messetag auch noch besuchte.
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(Videoquelle: Youtube-Kanal Virtuelle Fabrik)
Bundesrat Schneider-Ammann und die Sindex
30 Jahre Fanuc Schweiz
Es wird auf der Sindex mehrere Jubilare geben. Unter anderem auch die Schweizer Niederlassung des japanischen Weltkonzerns Fanuc, die dieses Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feiert. Das Gründungsmitglied und heutiger Geschäftsführer der Fanuc Switzerland GmbH, Peter Balimann: «Die Schweiz war für Fanuc schon immer ein sehr wichtiger Markt, da die Schweizer Werkzeugmaschinen-Industrie weltweit zu den führenden Ländern gehört.
Fanuc Schweiz ist seit vielen Jahren der grösste CNC-Markt für Fanuc Europa, welcher mit den vielen High-End- und Nischenprodukten auch entsprechend hohe Anforderungen an die Steuerungen, Peripherie und Antriebstechnologien stellt.»
Hochleistungs-BLDC-Servomotoren mit Ø 16mm
Und hier gleich ein paar neuere Produkte, die man auf der Sindex sieht.
Am Stand von Faulhaber: Bezogen auf Abmessungen und Gewicht liefert Faulhabers neue Serie 1660 hohe Drehzahl- und Leistungswerte, bei geringer Vibration und Wärmeentwicklung, die bis vor kurzem unvorstellbar waren. Bei der BHx-Serie von Faulhaber handelt es sich um neue spaltlose, bürstenlose Hochleistungsmotoren in 2-Pol-Technik mit 16 mm Durchmesser. Durch ihr robustes, kompaktes Design und ihre herausragenden Leistungsdaten eignen sich die Motoren dieser neuen Produktfamilie besonders für anspruchsvolle Anwendungen wie Dentalhandstücke, Medizinrobotik-Systeme und elektrische Greifer sowie Laborausrüstung, professionelle Handwerkzeuge oder Robotik.
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Mehr Infos: Neue Antriebskraft in Ihren Händen
Intelligenz in den Antriebssystemen
Und Siemens ist auf der Sindex mit dem vollen Digitalisierungsprogramm vertreten. Doch neben Mindsphere und Co. hat das Unternehmen natürlich noch immer tausende anderer Produkte im Portfolio. Doch selbst bei den Antrieben merkt man: Die Intelligenz hält überall Einzug. Sidrive IQ zum Beispiel bietet eine cloudbasierte Lösung zur Datenanalyse, mit denen die Betriebs- und Zustandsdaten der Antriebskomponenten transparent werden. Ausserdem können Firmen den Wartungsbedarf und das Optimierungspotenzial ermitteln.
Mehr Infos: siemens.de/sidrive-iq
Projektierung von Tragschienenkomponenten vereinfachen
Am Stand von Weidmüller geht es unter anderem um Software. Diese sollten generell zum Ziel haben, das Leben zu erleichtern. Und genau das tut der Weidmüller Configurator (WMC). Die leistungsfähige Softwarelösung beschleunigt die Auswahl, Projektierung und Bestellung von Tragschienenkomponenten aus dem Weidmüller Programm. Das Tool unterstützt den durchgängigen Engineering Workflow von der Planung mit E-CAD-Systemen bis zur Dokumentation. Eine einfache Bedienung, übersichtliche Gestaltung sowie die Integration in das jeweilige Engineering-System machen die Konfiguration von Tragschienen einfach, sicher und bequem.
Die Software steht als kostenloser Download bereit: www.weidmueller.de/configurator
Die Herausforderungen des «Internet of Everything»
Das Internet der Dinge (IoT) hat das Zeug, mittels intelligenten und automatisierten Abläufen, die höheren Personalkosten in der Schweiz wettzumachen. Erfahrung mit solchen Lösungen werden in der Regel in Co-Creation mit ICT-Providern gesammelt. Auf der Basis eines Proof of Concept (POC) kann bereits in drei bis sechs Monaten den Erfolg einer IoT-Lösung nachzuweisen. Dabei sind Dienstleistungsorientierung und Kundenbeziehung extrem wichtig.
Mit der Design-Thinking-Methodik können innovative Dienstleistungen mit individuellen Lösungsvorschlägen erarbeitet werden: Gemeinsam werden kreative Ideen zusammengetragen, die dann zum Beispiel in einem Digitalisierungsworkshop thematisiert werden.
Mehr zum Thema «Internet of Everything» von T-Systems.
In diesem Bericht gibt es auch einen Link zu einem Booklet mit erfolgreichen Digitalisierungsprojekten. Unser Tipp: Lesen! Der Grund: Inspiration für eigenen Digitalisierungsprojekte.
Schneller Service für einbaufertige Klemmleisten
Wir haben über den Weidmüller Configurator (WMC) bereits weiter oben gebloggt. Und dieses Feature dazu verdient aber ebenfalls erwähnt zu werden: der «Fast Delivery Service für bestückte Klemmenleisten». Das neue Feature im Weidmüller Configurator (WMC) garantiert eine verbindliche Lieferung individueller und einbaufertiger Klemmenleisten in nur fünf Arbeitstagen.
Roboter helfen, aber werden Sie uns auch ersetzen?
(Video: Bayrischer Rundfunk)
Die Frage steht seit vielen Jahren im Raum: Roboter helfen, aber werden sie uns auch vollkommen ersetzen? Auf einer Automatisierungsmesse wie der Sindex muss auch diese Frage Platz haben, doch dazu braucht es ein paar Grundlagen: Was ist überhaupt möglich momentan? Hier gibt es die Grundlagen: Werden Roboter uns helfen oder uns ersetzen?
Roboter in Filmen
Passend zum oberen Beitrag und weil Roboter auf der Sindex allgegenwärtig sind - hier ein kurzes Roboter-Intermezzo: In welchen Filmen kommen Roboter vor, die einen Platz in einer Top-10-Liste verdient haben und die man gesehen haben sollte? Die Redaktion von "Technik und Wissen" hatte sich auf die Suche gemacht und eine Liste erstellt:
Für das Beschicken von CNC-Maschinen
Bachmann Engineering hat seit Kurzem ein neues Automatisierungssystem eingeführt: den Bachmann EasyFeeder (BEF). Er ist speziell für das Beschicken von CNC-Maschinen entwickelt worden. Das Grundgestell kann verschiedene Robotertypen aufnehmen, so dass Werkstücke bis zu einem Gewicht von 50 kg beschickt werden können. Trotz der kompakten Bauweise besteht die Möglichkeit, Palettenträger bis zur Grösse einer Europalette (1200 mm x 800 mm) aufzulegen. Diese können dank dem integrierten Positioniersystem komfortabel mit einem Flurförderzeug be- und entladen werden.
Werben für eine neue Messe
Ganz gut vertreten auf der Sindex sind anderen Messeveranstalter. Und wie man hört, brodelt es im Hintergrund recht kräftig. Dass die Bernexpo im nächsten Jahr mit einer neuen Industriemesse, der Ble.ch, kommen wird, das ist bereits laut im Gespräch. Auf dieser Seite von Ble.ch kann man sich übrigens informieren.
Und da ist noch eine andere Messe, die bereits in diesem Jahr eine Premiere erleben soll: Sasa Tanasic (links im Bild) und Daniel Fritz (rechts) von Expomech AG werben auf der Sindex für ihre neue Industriemesse Industrialis, die ebenfalls in Bern stattfinden wird. "Sie wird definitiv vom 11. – 14. Dezember 2018 stattfinden", sagt Daniel Fritz. Noch hat es Platz, Firmen können sich direkt am Stand im Foyer informieren.
(Bild: Technik und Wissen)
Führung auf dem Siemens-Stand
Mario Fürst erklärt die Tools zu den jeweiligen Prozessstationen. Die ganze Wertschöpfungskette ist digital zugänglich via der Digital Enterprise Suite. "Simulierbar ist nicht alles. Abhilfe schafft der digitale Zwilling. Damit werden Verhaltensmuster von Maschinen erkannt und durch Antizipation von Ereignissen Kosten gespart."
Blockchain und die Industrie 4.0
Auch wenn das Thema erst von ein paar wenigen Firmen aufgegriffen wird hier auf der Sindex (u.a. T-Systems), wird sich doch in Zukunft noch die eine oder andere Firma sich gründlich mit der Blockchain-Technologie beschäftigen müssen. Wer Zeit hat und endlich wissen will, wie Blockchain und Industrie 4.0 zusammenpassen, hier gibt es eine Vorlesung über «Blockchain und die Industrie 4.0 - Das Ende der Plattformökonomie?» von Dr. Wagener, von der Hochschule Hof.
Live aus dem Krypto-Valley
Wir werden etwas später bei T-Systems noch auf dem Stand sein und von dort berichten. Hier aber neben dem Youtube-Film eine andere Einführung in Blockchain und zwar eine wirklich gelungene und dazu noch eine mit einer Schweiz-Perspektive. Das Buch trägt den Titel "Live aus dem Krypto-Valley" und mit dem Valley ist die Gegend um Zug gemeint, wo sich anfangs 2018 bereits die unglaubliche Anzahl von rund 500 Unternehmen angesiedelt hatten, die sich mit dem Thema befassen.
Dieses Buch von Michael Lewrick und Christian Di Giorgio zeigt mit einfachen, aber umfassenden und reich illustrierten Texten, wie Blockchain, Krypto und die neuen Business-Ökosysteme funktionieren. Und gelungen am Buch sind auch die Blickwinkel auf das Thema Blockchain. Die Autoren haben sich die Mühe gemacht, unterschiedliche Leser anzusprechen (Personas), damit jeder etwas lernen kann und seinen Nutzen hinter dieser neuen Technologie entdecken kann. Da wäre der Investor, der Entrepreneur, der Softwareentwickler, die Blockchain-/ICO-Advisorin, der Entscheidungsträger im Unternehmen und der Regulator.
Tipp: Lesen! Das Buch ist zwar nicht nur als Einführung in die Blockchain-Technologie gedacht, ist aber hervorragend dafür geeignet. Wer dieses Buch gelesen hat, kann definitiv mitreden - und hat auch gleich ein paar Werkzeuge zur Hand, wenn es an die ersten Projekte geht. Dass die Nachteile und Schwierigkeiten nur am Rande erwähnt werden, ist in der Euphorie und Gradlinigkeit, mit der das Buch geschrieben wurde, etwas vergessen gegangen. Es macht das Buch aber nicht weniger lesenswert.
Zu Gast bei Faulhaber in Halle 3, Stand C16
Jeder kennt es, das unangenehme Geräusch im Mund beim Zahnarzt. Sie können sich beim nächsten Zahnarztbesuch ablenken, wenn Sie bei der Behandlung an Faulhaber denken. Damit Sie ihren Mund nicht unangenehm weit aufsperren müssen, werden Antriebe – zum Beispiel – möglichst klein dimensioniert. Das Unternehmen hat just zur Sindex einen neuen Hochleistungsmotor im Angebot mit einzigartiger Wicklungstechnik, der sehr klein ist (Durchmesser 16 mm) und über eine sehr hohe Ausgangsleistung verfügt (100 Watt).
Rolf Leitner, Sales Manager Schweiz bei Faulhaber. (Bilder: Ruben Sprich, Technik und Wissen)
Rolf Leitner, Sales Manager Schweiz bei Faulhaber, sagt: „Die beiden Ausführungen 1660 BHS und 1660 BHT sind auf zwei Bedürfnisse ausgelegt – die Version BHS ist optimal für hohe Geschwindigkeiten und die Version BHT ist optimal für hohe Kräfte. Die Motoren der 1660er-Serie gehören zu den leistungsfähigsten Motoren ihrer Baugrösse.“ Zum Einsatz kommen die kleinen Kraftpakete überall, wo etwas schnell beschleunigt werden muss. Neben der Medizintechnik kann dies etwa bei einem Werkzeugwechsler sein oder bei der Selektionierung von fahrenden Gütern. Faulhaber liefert dem Kunden für seine Applikation nicht nur den passenden Motor, sondern bei Bedarf auch vor- oder nachgeschaltete Module mit.
faulhaber.com
Günstiger Delta Roboter von Igus als Bausatz
(Bild: Technik und Wissen)
Leicht, kostengünstig und schnell zupackend: Das ist der neue Delta Roboter von Igus. Bestehend aus wartungsfreien Zahnriemenachsen, schmiermittelfreien Koppelstangen, Encodern und Schrittmotoren hat Igus jetzt eine neue leichte Automatisierungslösung für Montageaufgaben entwickelt. Direkt vom Lager abrufbar als vormontierter Bausatz oder einbaufertig geliefert kann das System sofort zum Einsatz kommen. Die Anschaffungskosten amortisieren sich bereits nach einem halben Jahr.
Unser Liveblog wird beworben (Danke!)
Nicht verpassen: @Redaktion_TuW gibt in ihrem #SINDEX-Eventblog einmalige Einblicke in die Schweizer Technologiemesse. https://t.co/m4tT6ubOtb
— SINDEX (@SINDEXch) 28. August 2018
Elektrischer Vakuum-Erzeuger CobotPump ECBPi
Mit einigen Neuentwicklungen und Firmenhighlights ist Schmalz nach Bern gekommen. Darunter ist als jüngstes Beispiel für Vakuum-Komponenten mit integrierter Intelligenz der elektrische Vakuum-Erzeuger ECBPi zu sehen. Er arbeitet ohne Druckluft und eignet sich besonders für Handhabungsaufgaben in der mobilen Robotik. Via IO-Link sendet der ECBPi Prozessdaten ins Feldbussystem oder die Cloud. Die Kommunikation mit mobilen Endgeräten wie Tablet-PC oder Smartphone läuft über die NFC-Schnittstelle.
Mehr Infos: www.schmalz.com
Verdrahten einfach gemacht
"Smart Wiring": Eplan zeigt auf dieser Station, wie die Verdrahtung via Smart-Wiring-App ganz einfach erfolgt (Halle 3.2, Stand B05). Auf dem gemeinsamen Stand mit Rittal zeigt das Unternehmen u.a. lösungsorientierte Konzepte für den Grossschrankbau. Wir werden aber später noch bei Rittal und Eplan vorbeischauen, denn es gibt eindeutig noch viel zu sehen auf diesem Stand.
Mehr Infos: eplan.ch
Lieblingscocktails mixen mit EcoStruxure
Augmented Reality-Technologien gibt es zwar schon seit mindestens 15 Jahren. Doch erst vor kurzem haben Industriebetriebe begonnen, diese Technologie auf breiter Basis zu nutzen. Welchen konkreten Mehrwert Augmented Reality schon heute bietet, erleben Besucher der Sindex am praktischen Beispiel der «RoboBar» auf dem Schneider Electric Stand D01 in Halle 3.2.
(Bild Technik und Wissen)
Dank der Partnerschaft mit Stäubli hat Schneider Electric kürzlich einen vierachsigen SCARA-Roboter in seine Industrie-Gesamtlösung EcoStruxure integriert. Per Knopfdruck mixt der Lexium STS den gewünschten Drink. Die Besucher können währenddessen via Tablet auf Echtzeitdaten der «RoboBar» zugreifen. Möglich macht es die Augmented Reality Lösung «Augmented Operator Advisor» von Schneider Electric.
(Bilder: Ruben Sprich, Technik und Wissen)
Mehr Info: schneider-electric.ch
Abnox zeigt Vario-Dosierventil AXDV-V1
Das in Cham ansässige Unternehmen Abnox, auf der Sindex in der Halle 2.0, Stand B17 zu finden, zeigt unter anderem ein neues Dosierventil. Durch Kombination des Prinzips der Exzenterschneckenpumpe mit einer präzisen Steuerung der Dosierzeit und der Rotorgeschwindigkeit ist das neue Abnox Vario-Dosierventil in der Lage, wiederholbare und unterschiedliche Schmierstoffmengen mit höchster Genauigkeit zu dosieren.
Geeignet ist das neue Dosierventil für ein breites Anwendungsspektrum: von Robotik über Montagelinien bis zu manuellen Arbeitsstationen. Durch die anpassbare Auftragsgeschwindigkeit und Rotorumdrehung ist eine präzise, gleichmässige und zuverlässige Volumendosierung möglich. Einsetzbar für variables Dosieren von nieder- bis hochviskosen Schmierstoffen.
abnox.com
Immense Schäden durch Motorausfälle? Das war einmal ...
Ein Highlight auf dem Siemens-Stand ist die neue Zustandsüberwachung „Sidrive IQ“, zu sehen am prominent platzierten Motor. An diesem messen drei Sensoren die Vibration, den magnetischen Fluss und die Wärme. Die (auch via Mind Sphere ersichtlichen) Daten bringen dem Anwender wichtige Vorteile: Dank der Aufzeichnung von Prozessdaten über längere Zeitperioden werden Ausfälle proaktiv vermieden. Dies erlaubt die Planung von Wartungsfenstern und erleichtert entsprechend die Servicearbeiten.
Sidrive IQ ist ab September vorerst für 200 bis 500 Kilowatt-Motoren erhältlich. Weitere Applikationsgrössen werden sukzessive folgen. Von der Zustandsüberwachung profitieren potenziell vielerlei Typen von Anwendern: Von einer Mühle über eine Presse oder sonstige mechanische Bearbeitungsprozesse bis hin zur Pumpe.
(Bild: Ruben Sprich, Technik und Wissen)
Emanuel Lang, Produktmanager Antriebstechnik bei Siemens Schweiz: „Der Motor ist bei den meisten Systemen das zentrale Glied. Fällt er aus, kann ein ganzes System zu Fall gebracht werden und grosse finanzielle Schäden entstehen.“ Damit soll nun Schluss sein: Unplanmässige Motorstillstände werden künftig mit Sidrive IQ vermieden. Wir sind gespannt auf erste Erfolgsbeispiele!
BFH: Pingpong-Ball beschriften (plus Griff-in-die-Kiste)
Am Stand der Berner Fachhochschule in der Halle 2.0, A10 gibt es einen beschrifteten Pingpong-Ball. Hingehen, einen 40-Zeichen-Text angeben und los geht's: Der UR-Roboter ist programmiert für den Griff in die Kiste.
Auf Losgrösse 1 automatisieren
Es braucht mehr als nur Bits und Bytes, um eine individualisierte Massenproduktion in Losgrösse 1 zu erreichen. Denn die Automation muss mit dem «Denkprozess» der Maschinen mithalten können. Also braucht es auch eine Mechanik und Antriebstechnik, verbunden mit Intelligenz, welche in neue Sphären vorstossen können. Ein solches System hat die Firma B&R: das intelligente Transportsystem ACOPOStrak. Aber was genau steckt hinter diesem smarten Transportsystem und wie geht es weiter damit? Paolo Salvagno, Geschäftsführer von B&R Industrie-Automation AG in Frauenfeld, hat uns im Vorfeld der Messe bereits Auskunft gegeben.
Interview mit Paolo Salvagno, Geschäftsführer von B&R Industrie-Automation AG über ACOPOStrak
Antrimon, Halle 2.0, E02 - Design gehört zu innovativen Lösungen
PXL Platinum 330 ist ein Gerät zur Augenbehandlung. Doch es ist mehr als eine technische Errungenschaft, die UV-Licht zur Behandlung des Keratokonus, einer Hornhauterkrankung des Auges, nutzt. Bei der Gestaltung wurde Wert auf eine intuitive Benutzerführung gelegt sowie auf eine wertige Anmutung, die durch Form und Material transportiert wird. Eine eingebaute Infrarotkamera überwacht die Augenbewegung und sorgt für einen korrekten Sicherheitsabstand während der Bestrahlung. Der Farbtouchscreen zeigt alle wichtigen Informationen an: Echtzeit-Monitoring, Behandlungseinstellungen und verbleibende Behandlungszeit.
Sieger des renommierten Reddot Awards
Seit 2015/16 hat man dem Industrie-Design noch mehr Wert zugeordnet und erzielt damit auch Erfolg: Nicht nur die Kunden sind begeistert, sondern auch die Fachwelt des Designs. Als Sieger des renommierten Reddot Awards weiss man nun bei Antrimon: Man hat die oberste Stufe erklimmt. Das Jury-Urteil lautet übrigens: Das PXL Platinum 330 beeindruckt durch seine kompakte Grösse und eine auf klare Linien reduzierte Formensprache, die Effizienz und Sicherheit ausstrahlt.
Dominique Burkard, Head of Industrial Design, ist davon überzeugt, dass mit der Einbindung des Industrial Designs in einer frühen Stufe bei der Produktentwicklung auch viel Kosten sparen kann, denn "wir gehen von einem benutzerzentrierten, kontextgerechten und nachhaltigen Produktdesign aus, das auf die Bedürfnisse der Benutzer ausgerichtet ist."
Wir gehen in die Messe Verlängerung: 15 Jahre Antrimon - das muss gefeiert werden
Zum Abschluss des ersten Tages: Feiern bei und mit Antrimon.
Systematische Konfiguration von Antrieben
Bei Maxon Motor erhalten Besucher eine Live-Demo des mit erweiterten Funktionen versehenen Produktkonfigurators für hochpräzise Antriebe. Einmal registriert, kann der Interessent seinen Motor auf seine Bedürfnisse in puncto Last und Versorgungsspannung auslegen. Nach Eingabe der Anforderungen schlägt das Maxon Selection Program darauf die möglichen Lösungskombinationen aus dem Produktprogramm vor wie Antriebstyp, Bauart (z.B. flach vs. zylindrisch) usw. Innerhalb eines Vorschlags kann der Benutzer wiederum Änderungen vornehmen und den Motor beliebig weiter anpassen.
Er kann die Wellenlänge ändern, die Lagerart wechseln oder sogar eine Beschriftung hinzufügen. Zudem gibt es die Möglichkeit, gleich die Leistungsblätter herunterzuladen inklusive den STEP-Dateien. Innert 11 Tagen erreichen bis zu 49 Antriebe den Kunden. Via Login können ausgelieferte Bestellungen wieder editiert und angepasst werden.
Umfrage: Was sind die Trends bei der Automatisierung?
Wenn neue Technologien auftauchen, können diese zum Taktgeber bei Neuentwicklungen werden. Welche technologischen Trends bei den Firmen angekommen sind und richtungsweisend sind, erklären die Firmen Rockwell, Fanuc, Siemens und Weidmüller in dieser Umfrage von Technik und Wissen.
Blockchain für die Industrie
T-Systems entwickelt in enger Zusammenarbeit mit Kunden Blockchain-Architekturen für die Industrie. Vom Consulting über den Betrieb bis zum Service solcher Web-Oberflächen begleiten die Spezialisten den Anwender – auch in puncto Sicherheit: In einem Workshop werden die Schmerzpunkte einer Firma identifiziert, worauf T-Systems ein massgeschneidertes System aufsetzt.
Der Vorteil nachvollziehbar abgelegter Daten in der Blockchain hat diverse Vorteile: So können Prozesse lückenlos nachgewiesen werden oder Prozesse von Predictive Maintenance vereinfacht (automatisch ausgelöste Wartungsaufträge usw.). Bei der dezentralen Datenverteilung in der Blockchain sind Konzepte, die den Zugriff zu den Daten steuern, essenziell – und mit den Experten auch leicht umsetzbar. Neben mehr Übersicht gewinnt der Anwender dank Prozessen, die in der Blockchain abgelegt werden, auch mehr Vertrauen in seinem Netzwerk.
Interessant sind Blockchain-Lösungen für zum Beispiel bei komplexen Supply-Chain-Strukturen, oder zusammenarbeitenden Firmennetzwerken. Attila Misota, Pre-Sales & Business Development bei T-Systems, formuliert das Potenzial der Technologie so: „Bringen Sie Vertrauen in ein Ökosystem, in dem kein Vertrauen herrscht oder das von Unsicherheit geprägt ist.“
t-systems.com
Whitepaper Blockchain Die Zukunft der Industrie
Automatisierte Klemmenbestückung
Weidmüller Schweiz zeigt auf ihrem Stand live, wie eine Tragschiene mittels Roboter mit Klemmen bestückt wird. Von dieser automatisierten Klemmenbestückung profitieren sowohl kleine als auch grosse Anwender nun auch in der Schweiz. Der „Fast Delivery Service“ ist ab Herbst 2018 hierzulande verfügbar und bietet den Nutzern einige Vorteile bei der Erstellung spezifischer Klemmlisten.
Dank kurzer Lieferzeiten sparen Kunden Lagerplatz, profitieren von einem verlässlichen und speditiven System. Mit dem Weidmüller Configurator (WMC) werden Applikationen intuitiv erstellt. Damit kein Detail vergessen geht, wird der Nutzer mit einem Programm Schritt für Schritt durch den Konfigurator geführt. Innerhalb von 20 Minuten erhält er eine Offerte, nach der Bestellung wird innerhalb von 7 Tagen ausgeliefert – inklusive eingravierter Nummer plus Bezeichnung nach Kundenwunsch.
Weidmüller hat sich in den letzten Jahren vom Klemmenhersteller zum kompletten Lösungsanbieter entwickelt und bietet über die Klemme hinaus dazugehörige High-End-Hardware als Gesamtpaket. Dazu gehören auch Steuerung, web-basierte Software und HMI inklusive Sicherheitskonzept sowie Service und Consulting.
weidmueller.ch
VisiWin von Inosoft
VisiWin von INOSOFT ist eine HMI-Software, die totale Offenheit und konfigurierbaren Funktionsumfang perfekt kombiniert und somit einfach alles möglich macht. Am INOSOFT-Stand erfahren die Messebesucher die aktuellen Highlights von VisiWin 7. In diesem Jahr setzt INOSOFT einen Schwerpunkt auf folgende Themen:
Modularisierung mit VisiWin
Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau stehen immer mehr vor der Herausforderung, ein attraktives HMI/SCADA mit großem Funktionsumfang in kurzer Zeit sicher funktionierend auszuliefern. Allein die Verwaltung verschiedener Varianten und Versionen ist eine Aufgabe für sich. INOSOFT zeigt, wie Maschinenbau-Unternehmen mit VisiWin Ihr HMI in sauber funktionierende Module zerlegen und diese nur noch zusammensetzen müssen.
Web UI mit HTML5
Das bereits in zahlreichen Projekten eingesetzte VisiWin 7 WebUI hat einen intuitiv zu bedienenden Grafikeditor bekommen. Damit ist die VisiWin 7 Engineering-Umgebung wieder ein Stück runder und vollständiger geworden.
Innovative Lösungen und Produkte rund ums Thema Kabel
Die Higthech-Produkte aus Kunststoff von Murrplastik finden sich in nahezu allen Industriesparten, angefangen bei der Automobil- und Bahnindustrie, über den Werkzeug- und Maschinenbau bis hin zur Elektro-, Medizin-, Verpackungs- und Holzbearbeitungstechnik.
Bewegungsfreiheit schaffen durch Befestigungselemente: In der Automation und Robotik kein Gegensatz! Durchdachte Supportkomponenten lassen dem Roboter die notwendige Bewegungsfreiheit für hohe Arbeitsgeschwindigkeit und präzise Wiederholgenauigkeit bei langer Lebensdauer. Universell einsetzbare Befestigungselemente für alle gängigen Roboter können zu individuellen Konstruktionen kombiniert werden, die den hydraulischen, pneumatischen und elektrischen Komponenten der Schlauchpakete den notwendigen Halt geben.
Mit der «R-Tec Box» ist es dem Anbieter gelungen, ein neues System für die optimale Führung der Energiepakete von Achse 3 bis Achse 6 an Industrierobotern zu schaffen. Im speziell gefertigten Gehäuse mit integriertem Federrückführungssystem wird das Energiepaket auf kleinstem Raum sicher, verschleissarm und effektiv geführt.
Abriebfeste Qualitätsbeschriftungen auf unterschiedlichsten Grundmaterialien
Das Unternehmen stellt mit der «mp-LM»-Laser-Serie ein System vor, mit dem sich abriebfeste Qualitätsbeschriftungen auf unterschiedlichsten Grundmaterialien realisieren lassen. Die Beschriftungssysteme lassen sich via USB-Port oder via Ethernet über einen PC mit der bewährten ACS-Software exakt ansteuern und bedienen. Der Schwärzungsgrad der Beschriftung wird über die Geschwindigkeit und die Anzahl von Durchgängen entsprechend den Anforderungen eingestellt.
Mit dem mp-LM können Kennzeichnungsschilder für Adern, Leitungen, Klemmen, Bedien- und Meldegeräte, Schaltgeräte, Mediengeräte und vieles mehr automatisiert beschriftet werden. Die flexible Automation des mp-LM für verschiedene Materialien ist das Highlight des preiswerten Lasersystems. Das PC-/PP-Material wird direkt im Einlegeschacht gestapelt. Alu-, Edelstahl- und Laserfolienmaterial wird über eine angepasste Trägerplatte in das Magazin eingelegt. Sind in einem Druckjob verschiedene Schildertypen enthalten, wird die jeweilige Anzahl durch Trennplatten beim Typwechsel sichergestellt. Die Ausgabe des beschrifteten Materials erfolgt lose gestapelt im abnehmbaren Auffangbehälter, der auch durch firmenspezifische Lagersystemboxen ersetzt werden kann.
Murrplastik AG, Ratihard 40, 8253 Willisdorf
052 646 06 46, info@murrplastik.ch, www.murrplastik.ch
Intuitiver Zugriff auf Prozessdaten
In einem digitalisierten Umfeld stellt die Analyse von Prozessdaten ein sehr wichtiger Teil dar. Eine Datenmenge ist erst dann von Nutzen, wenn sie auch zu einem grossen Teil ausgewertet werden kann. Zudem braucht es für die Auswertung auch das Fachwissen von Mitarbeitern, zum Beispiel von Maschinenbedienern, welche die Prozesse und Parameter kennen.
Roger Hunziker, Geschäftsführer bei Rockwell Automation Switzerland, erklärt: „Die Möglichkeiten zur Verbesserung der Maschinenleistung kommen nur dann zum Tragen, wenn die Personen mit Zugriff auf die Daten auch das entsprechende Fachwissen zur Maschine haben. Wertvolle Maschineninformationen bleiben ansonsten unerschlossen.“
Rockwell präsentiert diesbezüglich nun die cloudbasierte Datenanalyselösung „FactoryTalk Analytics for Machines“. Die Software wird auf dem Stand an einer Station gezeigt, die eine Biscuitfabrik abbildet. Besucher erhalten Demos, bei denen sie erfahren, wie etwa das Fachwissen von Maschinenbauern in die digitale Umgebung von einem Fertigungsunternehmen eingebunden wird.
FactoryTalk Analytics detektiert mit Hilfe von Algorhythmen die Problempunkte von Maschinenprozessen automatisch und spart dem Anwender Auswertungszeit. Die aus dem Industrial Internet of Things gewonnenen Daten werden spezifisch für die verschiedenen Unternehmensebenen ausgegeben und visualisiert. Anwender senken dadurch ihre Stillstandzeiten, unabhängig davon, wo deren Anlagen sich befinden. Die skalierbare Software liest alle Datenformate.
Pilz - Automation aus einer Hand
Die Smart Factory ist das grosse Thema bei der Firma Pilz in der Halle 3.0, B09. Es kommt nicht von ungefähr, dass Pilz das Modell einer solchen intelligenten Fabrik aufstellt, denn sie kann damit auch gleich ihr umfangreiches Portfolio zeigen. Raphael Lanz, Senior System Integration: "Die Anlage, die wir hier auf der Sindex zeigen, besteht zu fast 90 Prozent aus Produkten von Pilz."
Abbild einer automatisierten Produktionsanlage
Bei der Anlage handelt es sich um das Abbild einer automatisierten Produktionsanlage. Für die Besucher werden hier "im Auftrag" Kugelschreiber, Visitenkartenetuis oder Reisekofferbadges individualisiert angeschrieben. Dabei durchläuft das Produkt den Prozess von Auftragsbestellung bis Auslieferung und zwar so, wie man sich das innerhalb der Industrie-4.0-Konzepte auch vorstellt: alles wird über eine Cloud abgewickelt.
Im Anlagenkonzept eingebaut ist unter anderem das Automatisierungssystem PSS4000, Lichtgitter PSENopt, Notfalltaster PITestop active, Servoverstärker PMCprotego D, dann auch noch das Schutztürsystem PSENsgate, PSENslock und PSENmlock und die Bedienterminals PMI.
Mit Sicherheitsmatte und kollaborativem Roboter
Doch das ist bei Weitem noch nicht alles: Mit der PSEN-Mat hat Pilz auch eine selbst entwickelte Sicherheitsschaltmatte im Einsatz. Eine Besonderheit ist dabei die integrierte Ortsdetektion, die dem Werker eine Bedienfunktion – ähnlich eines virtuellen Tasters – zur Verfügung stellt.
Und natürlich darf der neue kollaborative Roboter von Pilz in dieser intelligenten Fabrik nicht fehlen: die Pilz Service Robotik Module. Mit ihnen können Anwender im industriellen Bereich ihre individuelle Service-Roboter-Applikation zusammenstellen. Das neue Lösungs-Angebot für die Service Robotik besteht aus einem Manipulatormodul mit 6 Achsen und einer Traglast von 6 kg. "Wir merken bei den Kundengesprächen immer wieder, dass Automation aus einer Hand sehr gefragt ist", sagt Raphael Lanz, "und diese Anlage zeigt auf spielerische Weise, was Pilz alles kann."
Inosoft - Visualisierungssoftware für Scada/HMI-Anwendung
Sie suchen eine Visualisierungssoftware für Ihre Scada/HMI-Anwendung? Dann - so steht es im Prospekt, dass man bei Inosoft mitnehmen kann - sind Sie hier genau richtig. Bei VisiWin handelt es sich übrigens um eine branchenunabhängiges und universell einsetzbares System. Mit dem browserbasierten Client deckt es sogar tragbare Geräte wie Tablets und Smartphones ab.
Beckhoff - Vielseitig wie das menschliche Auge
Teile ausmessen, deren Qualität andersartig prüfen, Maschinenprozesse überwachen oder Situationen unter die Lupe nehmen: In der Industrie eingesetzte Kameras sind zum Beispiel in der Uhrenindustrie hilfreich, weil die Teile so klein sind, dass das menschliche Auge Fehler nicht gut erkennt. Oder in Montageabteilungen: Sitzt eine Schraube nicht richtig, wird der Monteur umgehend benachrichtigt.
In der Produktion waren Steuerung und Kamera bis anhin zwei verschiedene Systeme, die miteinander mit Timing-Unterschieden kommuniziert haben. Diese Verzögerung gehört nun der Vergangenheit an. Beckhoff bringt die Kamera in die Engineering-Umgebung und macht die Maschinen damit ein weiteres Stück intelligenter. „TwinCAT Vision“ heisst das Konzept mit in die Steuerung integrierter Kamera, ermöglicht Bildauswertungen in Echtzeit und erspart dem Anwender manche Arten von Fehlproduktion. Die Auslastung von Maschinen kann er damit im gleichen Zug optimieren.
Damit umfasst nun TwinCAT alle Maschinenfunktionalitäten wie SPS, Motion, Robotik, Highend-Messtechnik, IoT, HMI und Vision auf einer durchgängigen Engineering- und Steuerungsplattform im Sinne von „ein Gehirn – ein System“. Oder: Einfacher ist in Summe intelligenter.
Das dezentrale Servoantriebssystem AMP8000 eröffnet neue Wege für modulare Maschinenkonzepte. Der AMP8000 integriert den Servoantrieb direkt in den Servomotor in sehr kompakter Bauform. Durch die Verlagerung der Leistungselektronik direkt an die Maschine reduziert sich der Platzbedarf im Schaltschrank auf ein einziges Koppelmodul, das mit nur einem Kabel über ein Verteilermodul mehrere Servoantriebe versorgt. Das Ergebnis: eine signifikante Einsparung von Material, Platz, Kosten und Montageaufwand.
Das neue Grossschranksystem VX25
Wir waren kurz am Stand von Rittal und werden später nochmals für ein Interview hingehen. Aber so nebenbei: Was tut sich eigentlich bei Rittal? Gibt es überhaupt bei Schaltschränken gewichtige Innovationen? Tatsächlich! Fünf Jahre Entwicklungszeit, eine einjährige Feldstudie auf drei Kontinenten und 150 konkrete Kunden-Anforderungen brauchte es, doch nun feiert der neue Grossschrank VX25 für die digitale Wertschöpfungskette auch in der Schweiz seinen Einstand und zwar auf der Sindex.
Das ist er:
B&R - Industrial IoT für bestehende Anlagen
IIoT-Lösungen (Industrial Internet of Things) sind immer gefragter. Der Druck von Endnutzern zwingt auch die Maschinenbauer, sich komplett zu digitalisieren. Hierfür bietet B&R Automation diverse Lösungen wie zum Beispiel die Remote-Überwachung „Orange Box“. Damit ausgrüstete Maschinen, die zuvor noch nicht vernetzt waren, werden mit der Orange Box IIoT-fähig – dies ohne Änderungen an der Anlage.
Der Anschluss an ein übergeordnetes IT-System bringt dem Anwender einige Vorteile. Bisher nicht auslesbare Daten können mit der Orange Box erfasst, an das IT-System übergeben und analysiert werden. Die Effizienz und der Bestandsanlage lässt sich somit steigern. Auf diese Weise, bzw. durch die schrittweise Integration von einzelnen Maschinen oder Stationen, wird die Produktionsebene sukzessive intelligenter.
Durch die Integration von IIoT-Lösungen ermöglicht B&R Automation dem Anwender, die Daten auch von isolierten Maschinen und Anlagen auszulesen und zu bewerten. Ein Controller sammelt über I/Os oder eine Feldbusverbindung die Daten im laufenden Betrieb, worauf diese werden durch intelligente Softwarebausteine verarbeitet werden. Der Vorteil des neuen Lösungspakets ist, dass existierende Hardware und Software ohne Änderung weiterverwendet werden können.
Kompakter Controller kommuniziert via EtherCAT
Bei Maxon Motor gibt es die erfolgreichen Positionssteuerungen der Serie EPOS4 Compact zu sehen. Diese sprechen aber seit Neustem eine zusätzliche Sprache: Die neuen EtherCAT-Ausführungen entsprechen dem CoE-Standard (CAN application layer over EtherCAT) und können einfach in bestehende EtherCAT-Netzwerke integriert werden.
(Bild: Maxon Motor)
Die neuen intelligenten Motion-Controller mit Echtzeit-Kommunikation bieten eine anschlussfertige und einfache Lösung für die Ansteuerung von bürstenbehafteten DC-Motoren und bürstenlosen EC-Motoren (BLDC) mit Spitzenströmen bis zu 30A. Dank des modularen Aufbaus eignen sie sich vor allem für Applikationen mit Ein- und Mehrachssystemen in kleinen Geräten und Maschinen sowie in der Robotik.
T-Systems - Blockchain: Die Zukunft der Industrie
Wie funktioniert Blockchain in der industriellen Praxis?
Wir hatten das Thema bereits in einem vorderen Blogeintrag, doch wir kommen immer wieder am T-Systems-Stand vorbei und wundern uns eigentlich: Warum ist Blockchain noch kein grosses Thema auf dieser und vielen anderen Messen?
T-Systems versucht hier aufzuklären und stellte sich diese Fragen: Welche Vorteile bieten sich mit der Blockchain-Technologie? Und wie lässt sich das alles umsetzen? Im T-Systems Whitepaper „Blockchain: Die Zukunft der Industrie“ werden diese Fragen beantwortet und anhand einer Demo-Anlage anschaulich verdeutlicht.
Eplan und Rittal - Willkommen im «House of Mechatronics»
Dagmar Weber, Geschäftsführerin Eplan Software & Service, Schweiz: "Für uns bei Eplan ist es in diesem Jahr besonders wichtig, unsere Lösungen im Bereich der mechatronischen Systeme zu zeigen, die in der Gestaltung der digitalen Wertschöpfungskette eine wesentliche Rolle spielen. Dabei geht es auch um eine lückenlose Wertschöpfungskette, worunter wir eine nahtlose Integration aller am Projekt beteiligter Disziplinen verstehen, inklusive der externen Quellen wie Lieferanten oder Subunternehmer. Das dürfen wir hier auf der Sindex auch zeigen und zwar mit unserem Schwesterunternehmen Rittal, mit dem wir auf der Sindex gemeinsam einen Stand haben."
Stefan Güntner, Managing Director bei Rittal AG: "Rittal präsentiert hier den Nachfolger des TS8-Schranks, der seit über 15 Jahren im Markt ist und über 10 Millionen Mal verkauft wurde. Jetzt haben wir als Neuheit den VX25. Dieser hat drei wesentliche Vorteile: Erstens, er spart unseren Kunden ganz viel Zeit in der Montage durch einfachere Handhabung und durch die werkzeuglose Montage. Das macht die Arbeit deutlich produktiver.
Der zweite wichtige Punkt ist, dass die Zubehörteile deutlich reduziert werden, wir verwenden mehr Gleichteile, so müssen die Kunden weniger Teile an Lager haben.
Der dritte Punkt ist, dass der Schrank virtuell wird. Denn es existiert ein digitaler Prototyp, der in der Eplan-Software vorgeplant werden kann und mit entsprechenden Rittal-Tools ausgebaut wird. Wir haben jeden Schrank mit QR-Codes versehen. Der Kunde kann hinter diesem Code seine Zeichnungsunterlagen hinterlegen und später, wenn er den Schrank ein weiteres Mal haben möchte oder ein Ersatzteil benötigt, kann er ganz einfach die entsprechende Zeichnung über eine App aufrufen, an Rittal schicken und wir liefern dem Kunden das gewünschte Produkt.
Rittal und Eplan sind Schwesterunternehmen. Eplan ist spezialisiert auf Planungs- und Engineeringssoftware und verfügt über ein Portal, bei dem die Rittal-Produkte als 3D-Modelle und als Datensätze hinterlegt sind. Unsere Kunden nutzen diese Software, um Schaltschränke digital vorzuplanen, inklusive der ganzen Verdrahtung bis hin zur Kollosion- und Verdrahtungsprüfungen."
Phoenix Contact - Die vielen Möglichkeiten mit der PLCnext Technology
Phoenix Contact - Ein Vortrag auf der @SINDEXch zu den vielen Möglichkeiten mit der PLCnext Technology - nun auf Youtube. https://t.co/0xEjITzKMV #sindex https://t.co/94s5sztGW2 pic.twitter.com/OfTff7UU9h
— Technik und Wissen (@Redaktion_TuW) 30. August 2018
PLCnext Technology ist die Basis der neuen, offenen Steuerungsplattform von Phoenix Contact. Diese neue Technologie macht das parallele Arbeiten mit etablierten Software-Tools – wie Visual Studio, Eclipse, Matlab Simulink und PC Worx Engineer – sowie die Erstellung von Programmcode sowohl in IEC 61131-3 als auch C/ C++ und C# einfach möglich. Zusätzlich lassen sich auch Funktionen von Fremdherstellern oder der Open Source Community in das Automatisierungssystem von Phoenix Contact einbinden und zu einem Gesamtsystem verschmelzen.
Auf der Sindex zeigte Urs Thönen von Phoenix Contact in einer rund 20-minütigen Vorführungen, was die Technologie alles kann.
Phoenix Contact - Die vielen Möglichkeiten mit der PLCnext Technology. (Youtube-Kanal Technik und Wissen)
Die Cloud zu Besuch in Bern
Der inzwischen in ganz Europa bekannte T-Systems-Truck brachte auch nach Bern eine ganz besondere Wolke: Die Open-Telekom-Cloud (OTC) war dort anzutreffen und die Mitarbeiter von T-Systems zeigten dort das Potenzial auf, welche zum Beispiel eine Public oder eine Hybrid Cloud für die Automatisierungsfirmen haben kann. Wer den Truck besuchte, bekam ein Buch mit dem Titel "Zukunft starten: Jetzt! - Worauf First Mover heute setzen". Ein Blick hinein lohnt sich, denn es zeigt anhand konkreter Beispiele, wie Firmen aus der Digitalisierung Wert schöpfen.
Abschluss-Statement von Bernexpo zur Sindex 2018
Pascal Blanc, Bereichsleiter Industrie und Technik der Bernexpo, zum Abschluss der Sindex 2018: "Es waren drei interessante und spannende Tage, die wir hier erlebt haben. Wir haben viele Anwendungen gesehen speziell zum Thema "Willkommen in der digitalen Zukunft", die man nun konkret anfassen kann. Aber einige zeigten bereits auch die nächste Stufe, was schlussendlich eine wirklich gute und aufregende Mischung ergab. Da muss man den Ausstellern wirklich ein grosses Dankeschön geben.
Auf der Besucherseite werden wir auf dem Niveau der Sindex vor zwei Jahren sein. Gehört habe ich von den Ausstellern, dass die Qualität der Besuche sehr hoch gewesen ist und diese Besucher teilweise mit konkreten Anfragen auf die Stände gekommen sind.
Auch die Sonderschauen kamen gut an, waren ein Hingucker und gaben bereits einen Hinweis, was uns auf der Sindex 2020 erwarten könnte. Sehr erfolgreich war das Forum. Wir haben offensichtlich gute Themen gewählt, so dass die Vorträge konstant gut besucht waren.
Natürlich war auch der Besuch des Bundesrates Schneider-Ammann wichtig für die Messe und ein Highlight wie zum Beispiel auch die Berichterstattung im 10vor10.
Was ich auch bemerkt habe, ist dass die einzelnen Aussteller sehr viel selber kommuniziert haben nach draussen und zwar über die Sozialen Medien und so mit Kurzfilmen und Statements für viel Aufmerksamkeit sorgten. Den Schwung, den wir hier erlebt haben, wollen wir nun mitnehmen bis ins 2020 und vielleicht mit kleineren Veranstaltungen immer wieder ein wenig neu antreiben."
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Impressum
Blog: Luca Meister, Eugen Albisser
Fotograf: Ruben Sprich
Produktion: Sebastian Hanig, Dieter Kälin
Publiziert von Technik und Wissen (ea)
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